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Shopping-Studie: Die City hat Zukunft

Auch 2030 werden die Menschen noch gern in den Innenstädten einkaufen, wie das Institut für Handelsforschung (IfH) im Auftrag des NRW-Wirtschaftsministeriums herausfand. Gerade die vielbesuchten 1A-Lagen wie Poststraße, Alte Freiheit und Kerstenplatz werden fürs Shopping attraktiv bleiben, so das IfH – auch wenn dem stationären Handel insgesamt starke Online-Konkurrenz und ein Rückgang der Geschäfte zu schaffen machen werden.

Der Handel ist im Wandel. Wir alle shoppen immer mehr im Netz, wollen ein bequemes Einkaufserlebnis und gleichzeitig hervorragenden Service. Das setzt den traditionellen Handel unter Druck. Laut einer Studie des Kölner Instituts für Handelsforschung (IfH) ist damit zu rechnen, dass bis 2030 in NRW bis zu 20.000 der heute noch bestehenden Einzelhandelsgeschäfte schließen werden. Allerdings: Dies treffe vor allem Händler in Nebenlagen und in Kleinstädten, wie die Studie „Handelsszenarien Nordrhein-Westfalen 2030“ im Auftrag des NRW-Wirtschaftsministeriums herausfand. Hingegen werde sich der stationäre Handel vor allem auf die „attraktiven und hochfrequentierten Standortlagen großer Städte“ in NRW konzentrieren, so das IfH. 

„Die Ergebnisse der IfH-Studie machen uns Mut und bestärken uns darin, in die Zukunft des Standortes zu investieren.“ Nikolai Espenschied

Mix aus Marken-Filialisten und Fachgeschäften macht Eins A Elberfeld attraktiv
Die 1A-Lagen der größten Städte des Landes werden voraussichtlich auch in kommenden Jahrzehnt kaum einen Rückgang der Kundenfrequenzen feststellen, fanden die Handelsexperten heraus – und das selbst bei einem sehr starken Wachstum des Online-Handels. Ein Ergebnis, dass dem ISG-Standort Rückenwind gibt: Der Straßenzug zwischen Alter Freiheit und Kerstenplatz ist traditionell die 1A-Lage Wuppertals, der sechstgrößten Stadt von NRW. Eine höhere Frequenz gibt es nirgends sonst im Stadtgebiet, fast 900.000 Passanten sind nach einer Zählung aus dem Sommer 2019 hier pro Monat unterwegs. Kunden finden hier, was Innenstädte laut IfH-Studie sowohl heute als auch in Zukunft attraktiv macht: Einen Geschäfte-Mix aus Filialisten bekannter Marken und inhabergeführter Fachgeschäfte, dazu Gastronomie sowie Dienstleistungs- und Freizeitangebote, und das alles bei exzellenter Anbindung sowohl für den öffentlichen als auch den individuellen Verkehr.

Die ISG will das Ambiente am Standort aufwerten
„Die Ergebnisse der IfH-Studie machen uns Mut und bestärken uns darin, in die Zukunft des Standortes zu investieren“, sagt Nikolai Espenschied, Geschäftsführer der ISG Poststraße/Alte Freiheit. Vor allem das Ambiente des Straßenzuges will die ISG aufwerten, mit einer Gestaltungssatzung für ein attraktiveres Erscheinungsbild der Gebäude, mit neuer Straßenmöblierung und einem Lichtkonzept sowie kostenlosem WLAN. Dazu kommt die neue Pflasterung des Straßenzuges, die die Stadt Wuppertal voraussichtlich bis 2021 vornehmen will. Damit liegt Eins A Elberfeld genau auf der Linie der IfH-Studie, die empfiehlt, an Handelsstandorten „gleichermaßen Ambiente und Flair sowie Erlebnis und Bequemlichkeit“ zu stärken. Oder, wie Nikolai Espenschied es ausdrückt: „Wir kennen unsere Stärken – aber wir tun alles, um den Erlebniswert für die Kunden in unserem Gebiet künftig noch besser zu machen.“ 

  • Die gesamte Studie zur Zukunft des Handels in NRW finden Sie hier.
  • Einen Überblick über den Aktionsplan der ISG Poststraße/Alte Freiheit gibt es hier.