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City Architektur: Wuppertal schlägt Mailand

Der neu gestaltete Vorplatz des Wuppertaler Hauptbahnhofs erhält immer mehr Auszeichnungen. Im französischen Cannes wurde das Areal jüngst mit dem renommierten MAPIC Award ausgezeichnet. Dabei verwies es internationale Konkurrenz auf die Plätze. 

Es ist so etwas wie eine Leistungsschau der spektakulärsten Einzelhandels-Immobilien aus aller Welt: Jedes Jahr im November versammeln sich in Cannes tausende internationale Teilnehmer aus Architektur, Handel und Immobilienbranche zur Messe MAPIC, um sich über die lohnendsten Objekte für Shopping und Kommerz rund um den Globus zu informieren. Bei diese Messer werden mit den begehrten MAPIC Awards auch besonders herausragende Immoblienprojekte geehrt. Und einer der Preise geht 2019 nach Wuppertal: an den Bahnhofsvorplatz mit dem Primark-Gebäude, die sogenannte „City Plaza“. Diese erhielt eine Auszeichnung in der Kategorie „Bestes regeneriertes Einzelhandelszentrum“. Dabei verwies das Wuppertaler Objekt Konkurrenzprojekte aus der italienischen Metropole Mailand und der georgischen Hauptstadt Tiflis auf die Plätze.

Landmarke und neue Verbindung zugleich
Der MAPIC Award ist nicht die erste bedeutende Auszeichnung für Wuppertals neues Stadt-Entree am südlichen Ende der Alten Freiheit: Unter anderem gewann das vom Architekturbüro Chapman Taylor geplante Areal bereits den „Polis Award“ für Stadtentwicklung und den European Property Award in der Kategorie „Beste Einzelhandels-Architektur“. Der Platz mit dem attraktiv gestalteten Primark-Gebäude ist seit seiner Fertigstellung 2017 zugleich eine Landmarke und eine neue, oberirdische Verbindung zwischen dem Hauptbahnhof und der Alten Freiheit. Erstmals seit den 1950er Jahren erleben Besucher, Kunden und Flaneure das Bahnhofsareal und die Elberfelder City wieder als eine attraktive Einheit, in der man sich gern aufhält und wohlfühlt. Ein Meilenstein für Wuppertal – und ein großer Impuls für Eins A Elberfeld: Die ISG Poststraße/Alte Freiheit begreift seit ihrer Gründung die Neugestaltung des Döppersbergs als einen Ansporn, diese Aufwertung der Innenstadt auch an der Alten Freiheit, der Poststraße und dem Kerstenplatz fortzusetzen.